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Steffen Knippertz

Ich heiße Steffen Knippertz, ich bin Anti Gewalt und Kompetenztrainer und systemischer Interaktionsberater. Mein Tätigkeitsfeld ist seit 15 Jahren in unterschiedlichsten Bereichen der Sozialarbeit vorwiegend mit herausfordernden Situation und Menschen.

Ich wurde als jüngstes von drei Kindern einer klassischen Arbeiterfamilie in Aschersleben geboren. Im Alter von sechs Jahren flohen meine Eltern mit mir und meinen beiden Geschwistern aus der ehemaligen DDR in die Bundesrepublik.

Nach der Trennung meiner Eltern wuchs ich fortan bei meinem allein erziehenden Vater auf. Im Alter von 13 Jahren fand ich dann, als schlechter Schüler aber durchaus ehrgeiziger Sportler, meinen Weg auf das Sportinternat am Olympiastützpunkt in Hannover.

Es folgte zum einen eine Laufbahn im Leistungssport und zum anderen eine berufliche Weiterentwicklung im pädagogischen Bereich. Im Privaten fand ich das große Glück als ich stolzer Vater, einer heute 14-jährigen Tochter, wurde.

Meine Erfahrung

Weil mich die unterschiedlichen Biographien und Fragestellungen von Menschen schon immer interessiert haben, absolvierte ich eine Ausbildung zum Erzieher. Nach vier Jahren in der stationären Jugendhilfe und einer berufsbegleitenden Ausbildung zum Anti- Gewalt und Kompetenztrainer, beschloss ich mich selbstständig zu machen und mit meiner Firma Mundwerk in Gefängnissen bundesweit mit jungen Menschen zu arbeiten, deren Gewalttaten ideologisch motiviert waren. Neben dieser Tätigkeit arbeitete ich an einer Schule in Bückeburg als Schulsozialarbeiter. Zwei Jahre später bekam ich das Angebot eines Lehrauftrags an einer Berufsschule für angehende Erzieher/innen in Hameln und musste die Schulsozialarbeit dafür aufgeben.

Es ist mir noch heute ein besonderes Anliegen angehenden Pädagogen unkonventionelle Lösungsstrategien anzubieten und sowohl eine wertschätzende als auch eine demütige Sicht auf die Menschen, die unsere Hilfe suchen, zu vermitteln.

Prof. Dr. Mathias Schwabe, Professor für Soziale Arbeit, konnte mich ebenfalls für ein Forschungsprojekt in einer Jugendhilfeeinrichtung für Intensivtäter in Potsdam gewinnen. Nach zwei Jahren spannender Forschung und eigener Entwicklung beschloss ich eine eigene Einrichtung zu gründen.

2014 gelang es mir, einen großen Träger in Nordrheinwestfalen für meine Idee zu gewinnen und so den Traum einer eigenen Einrichtung zu realisieren. Parallel machte ich eine vierjährige Ausbildung zum systemischen Interaktionsberater in der Schweiz.

Meine Philosophie

Es braucht keine Fachleute, die Ihnen sagen was richtig und was falsch ist. Auf meinem bisherigen Berufsweg wurde mir mehr und mehr klar – die vermeintlichen Experten sind, in den meisten Fällen, nur halb so gut wie sie erscheinen mögen und die vermeintlichen Hilfebedürftigen wiederum oftmals die wahren Experten.

In mir ist heute der Wunsch gereift, meine Erkenntnisse aus dieser vielfältigen Arbeit mit Ihnen zu teilen. Denn Eines habe ich gelernt: Die Expertin bzw der Experte für die Fragestellungen der Menschen, die zu mir kommen, sind Sie! Denn allein Sie verfügst über die Schlüsselfähigkeiten und das Wissen, was man braucht, um die eigenen Fragen zu beantworten. Ich kann Ihnen anbieten, gemeinsam mit Ihnen Perspektiven zu entwickeln, die Ihre Sicht auf diese Fähigkeiten wieder ermöglichen.

-Beurteile keinen Menschen, in dessen Mokassins du nicht einen Mond lang gelaufen bist. –

Ein unbekannter Indianer